Dieses Open-Access-Buch analysiert die Vorstellungen jugendlicher Schülerinnen und Schüler von Bürgerschaft und ihre Selbstverortung als Bürgerinnen und Bürger. Auf der Grundlage ideengeschichtlicher, politikdidaktischer und empirischer Forschung wird ein mehrdimensionales Analysemodell entwickelt, das Aspekte wie das Verhältnis zwischen Bürger und Staat, Rechte und Pflichten, Zugehörigkeit, Werte, Normen und Zugangsmechanismen umfasst. Die qualitative Untersuchung zeigt, dass diese Dimensionen erkannt, aber je nach individueller Erfahrung unterschiedlich gewichtet werden. Auffällig sind Abweichungen zwischen allgemeinen Bürgerschaftsvorstellungen und der eigenen Rollenauffassung, die auf einen spezifischen jugendlichen Bürgerschaftsbegriff verweisen. Daraus werden didaktische Ansätze für an den Vorstellungen der Lernenden orientierte politische Bildungsprozesse abgeleitet.
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