Im Herbst 1871 traf der 17-jährige Arthur Rimbaud in Paris ein - ein rebellischer Dichter, dessen Texte Paul Verlaine und die Pariser Bohème in Aufruhr versetzten. Innerhalb weniger Jahre schrieb Rimbaud Gedichte, die ihn posthum zum Idol der Symbolisten, Surrealisten und der Popkultur machten. Doch bereits mit 21 Jahren verstummte er literarisch.
Kersten Knipps Buch widmet sich v.a. der zweiten, kaum bekannten Lebenshälfte Rimbauds: dem radikalen Bruch mit der Kunst hin zu einem rastlosen Leben als Händler und Abenteurer. In Afrika bewegt sich Rimbaud zwischen Karawanen und Kolonialhändlern, verkauft Kaffee, Elfenbein und Waffen - ein Leben fernab der europäischen Literaturszene, geprägt von Entbehrung und einer unstillbaren Sehnsucht nach Bewegung. Knipp zeichnet das Porträt eines Mannes, der sich selbst neu erfand und dabei zum Mythos wurde.
Mit zahlreichen Abbildungen.
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