Was bedeutet es heute eigentlich, erwachsen zu sein? Reicht es, Rechnungen zu bezahlen und eigene Entscheidungen zu treffen oder gehört mehr dazu? In einer Zeit, in der das innere Kind Hochkonjunktur hat und viele junge Menschen das Erwachsensein lieber aufschieben als annehmen, geht dieses Buch der Frage nach, was echtes Erwachsenwerden ausmacht, warum es manchen bedrohlich zu sein scheint und was daran (auch heute noch) attraktiv ist.
Herausforderungen, Chancen und innere Prozesse
Mit Blick auf die aktuelle Forschung beleuchtet Diana Pflichthofer die Herausforderungen und Chancen der Lebensphase zwischen Jugend und Reife. Sie zeigt, warum viele Menschen heute zwischen Selbstverwirklichung und Überforderung schwanken, weshalb emotionale Abnabelung so schwerfällt und welche Rolle dabei Identitätsfindung, Verantwortung und Bindung spielen. Dabei wird klar: Erwachsen ist nicht nur eine Lebensphase, sondern ein innerer Entwicklungsprozess. Erwachsenwerden verlangt Selbstreflexion, die Fähigkeit, mit Frustrationen und der ganzen Bandbreite unserer Gefühle umzugehen und auch, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Impulse für ein bewusstes Leben
Das Buch räumt dabei mit gängigen Mythen über das Erwachsensein auf und wirft einen kritischen Blick auf Ratgeber, die den Rückzug in kindliche Bedürfnisse propagieren, statt zur Entwicklung und einem reflektierten Umgang mit den kindlicheren Seiten unserer Persönlichkeit zu ermutigen.
Ein Buch über das, was oft verlangt, aber selten erklärt wird: Erwachsenwerden.
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