
In seinem satirisch-humorvollen Gesellschaftsroman Frau Jenny Treibel, der 1892 veröffentlicht wurde, entlarvt Fontane die Hauptfiguren in ihren egoistischen Intrigen deutlich genug als sentimental, dünkelhaft oder bieder-pragmatisch. Dennoch kann man schmunzelnd Sympathie gegenüber den Gestalten entwickeln, die zu so erfrischenden Schlüssen kommen wie: »Geld ist Unsinn, Wissenschaft ist Unsinn, alles ist Unsinn. Professor auch«. Wer es bestreite, sei ein Ochse.
Mit Anmerkungen von Walter Wagner und einem Nachwort von Walter Müller-Seidel.
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