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Die etwa 500 Predigten, die Karl Barth als Pfarrer des Arbeiterdorfes Stafenwil im Aargau (Schweiz) in der Zeit von 1911 bis 1921 gehalten hat, sind zum grossten Teil wortlich aufgeschrieben und erhalten. Die Publikation der Predigten im Rahmen der Gesamtausgabe beginnt mit dem Jahrgang 1914 in der Erwartung, dass er die von Barth wiederholt bezeichnete Erschutterung seines theologischen Selbstverstandnisses durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges deutlich mache. In der ersten Jahreshalfte sieht man Barth bei der Entfaltung eines theologischen Programms fur die Gemeinde: in 6 Predigten uber Romer 1,16 entwirft er eine Art Wesen des Christentums, das sodann in einer fortlaufenden Auslegung der Passionsgeschichte nach Matthaus vergegenwartigt und nach Ostern in vier Predigten uber Matthaus 6,33 ethisch zugespitzt wird. Im August 1914 zerbricht mit dem volligen Versagen von Theologie und Kirche, von Humanismus und Sozialismus fur Barth die Synthese zwischen liberalem Kulturidealismus und religiosem Sozialismus: nachdem der Mensch sich im Krieg offenbart hat als der, der er in Wirklichkeit ist, gilt es ganz neu nach dem Wort und dem Willen Gottes zu fragen. Diese neue Theologie entsteht allmahlich von Woche zu Woche beim Predigen. So stellen diese Predigten neu es, uberraschendes Material zur Biographie der fruhen Jahre Barths und zur Theologiegeschichte bereit, das der sorgfaltigen Erschliessung bedarf und sich einseitiger Inanspruchnahme widersetzt. Sie wollen aber nicht nur als historische Dokumente gelesen werden, sondern als das, was sie sind: Verkundigung. Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.