Die ethnografisch angelegte, medienlinguistische Analyse der SRG-Nachrichtenproduktion zeigt, wie sich Biografien einzelner JournalistInnen, Redaktionskulturen und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Sprachgemeinschaft auf die Nachrichtenproduktion auswirken. Aleksandra Gnach macht deutlich, dass Unterschiede in der Nachrichtenberichterstattung der Schweizer Sprachregionen auf strukturelle Bedingungen zurückzuführen sind und auf die unterschiedliche Wahrnehmung der sozialen Welt in den Sprachregionen. Die mehrsprachige SRG bildet im Kleinen ab, was auch transnational sichtbar wird: Trotz Globalisierung wirken sich personelle, redaktionelle und auch regionale Faktoren auf die Medienproduktion aus.
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