Mit Eifer verfolgten Mitglieder der Fruchtbringenden Gesellschaft unter Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts das Ziel, die deutsche Sprache zu reglementieren, zu systematisieren und zu einem auf europäischer Ebene konkurrenzfähigen Idiom weiterzuentwickeln.
Die vorliegende Studie widmet sich dem Übersetzen in der Fruchtbringenden Gesellschaft als Form von 'Spracharbeit' und konzentriert sich dabei insbesondere auf das übersetzerische Schaffen Fürst Ludwigs. Am Beispiel seiner Übersetzung der Trionfi Francesco Petrarcas untersucht sie Voraussetzungen, Mechanismen und Implikationen fruchtbringerischen Übersetzens im Kontext interkultureller Transfer- und Transformationsprozesse in der Frühen Neuzeit.
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